Merle Mangels
Telefon: (030) 39 404 83 – 0
Fax: 030 440 38 071
Millionen Menschen müssen aufgrund von Krieg, Unterdrückung, Klimaveränderungen, politischer Verfolgung und Gewalt ihre Heimat verlassen. Unter ihnen sind viele minderjährige Menschen, die ohne Personensorge- oder Erziehungsberechtigte in Deutschland einreisen. Mit der gesetzlichen Neuregelung zum Schutz dieser Zielgruppe ist zum 01.11.2015 im Gesetz der Begriff „unbegleiteter minderjähriger Ausländer“ eingeführt worden.
Dieser Personenkreis bedarf des besonderen Schutzes durch die Kinder- und Jugendhilfe und somit einer pädagogischen Betreuung.
Zielgruppe
Die Clearingstelle des KJHV ist ein Rund um die Uhr Betreuungsangebot für Kinder und Jugendliche für einen begrenzten Zeitraum von 7 bis 10 Wochen. Das Angebot richtet sich an minderjährige, unbegleitete und jungen Menschen bis maximal achtzehn Jahren.
Gemeinsam haben diese jungen Menschen häufig:
Rahmenbedingungen
Für die Betreuung in der Clearingstelle sind geeignete pädagogische Fachkräfte im Einsatz, die sich auf der Grundlage eines beziehungsorientierten Ansatzes sehr flexibel auf die Betreuung eines Jugendlichen einlassen können. Jedem Jugendlichen stehen engagierte Pädagog*innen für die Betreuung schwerpunktmäßig durch ein Bezugsbetreuungssystem zur Verfügung.
Neben der Anbindung an die Ressourcen des Trägers mit den strukturrelevanten Elementen der fachlichen Begleitung, Supervision und Teamanbindung verfügen die Betreuer über fachtheoretische Grundkenntnisse, u. a. zum Ausländer- und Asylrecht, Grundkenntnisse der Psychotraumatologie, Resilienz und Salutogenese, interkulturelle Kompetenz und systemisch biografisches Fallverständnis.
Die Teilnahme an Supervision ist für alle Mitarbeiter*innen selbstverständlicher Bestandteil der eigenen Arbeit. Die Mitarbeiter*innen nehmen an internen und externen, auf spezielle Aspekte der Arbeit bezogenen Fort- und Weiterbildungen teil.
Wir gewährleisten eine 24-Stunden-Betreuung durch pädagogische Fachkräfte, wobei eine Person die Gruppenleitung übernimmt. Die Mitarbeiter*innenbringen Erfahrungen aus dem stationären Bereich der Hilfen zur Erziehung und mit Migrationshintergrund mit.
Pro Woche stehen mehrere Stunden Sprachmittler*innen für Gespräche vor Ort zur Verfügung. Die pädagogische Leitung verfügt über eine traumatherapeutische und –pädagogische Ausbildung und steht für die Umsetzung des Clearings und die erforderliche Fachbegleitung steht zur Verfügung.
Pädagogische Ziele und Inhalte
Die jungen Menschen erhalten Schutz, Unterstützung, Versorgung und eine Klärung der eigenen Perspektive. Hierfür sind die Bereitstellung kontinuierlicher Ansprechpartner und das Erfahren eines gemeinschaftlichen, kooperativen und friedlichen Zusammenlebens (auf Zeit), eine Orientierung im Gemeinwesen und durch eine aktive Alltagsgestaltung die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und eine verlässliche Tagesstruktur wichtig.
Wir halten eine altersentsprechende Ansprache auch unter Berücksichtigung der individuellen Fluchterfahrung und das Erlernen hauswirtschaftlicher Tätigkeiten für wichtig.
Angeboten werden Einzelgespräche und Gesprächsrunden im Gruppenkontext, um mögliche Konflikte zu klären und sich auf verbindliche Absprachen zu verständigen.
In den Gesprächen erfolgt auch eine ausführliche und informierende Beratung zu den Schritten des Clearingverfahrens und Hinweisen zur aufenthaltsrechtlichen Situation. Den jungen Menschen soll die Notwendigkeit ihrer Beteiligung an einer Perspektivklärung, sowohl im asylrechtlichen Sinne als auch im Bereich Hilfeplanung nach SGB VIII deutlich werden. Weitere Inhalte der Gespräche sind eine individuelle Beratung zu Themen, wie Gesundheit, Ernährung, Hygiene und Sexualität.
Mit Abschluss des Clearings und auf Basis einer gründlichen Exploration des jungen Menschen wird ein strukturierter Bericht verfasst, der einen individuellen Unterstützungsbedarf und eine entsprechende Empfehlung adressiert.
Merle Mangels
Telefon: (030) 39 404 83 – 0
Fax: 030 440 38 071
Millionen Menschen müssen aufgrund von Krieg, Unterdrückung, Klimaveränderungen, politischer Verfolgung und Gewalt ihre Heimat verlassen. Unter ihnen sind viele minderjährige Menschen, die ohne Personensorge- oder Erziehungsberechtigte in Deutschland einreisen. Mit der gesetzlichen Neuregelung zum Schutz dieser Zielgruppe ist zum 01.11.2015 im Gesetz der Begriff „unbegleiteter minderjähriger Ausländer“ eingeführt worden.
Dieser Personenkreis bedarf des besonderen Schutzes durch die Kinder- und Jugendhilfe und somit einer pädagogischen Betreuung.
Zielgruppe
Die Clearingstelle des KJHV ist ein Rund um die Uhr Betreuungsangebot für Kinder und Jugendliche für einen begrenzten Zeitraum von 7 bis 10 Wochen. Das Angebot richtet sich an minderjährige, unbegleitete und jungen Menschen bis maximal achtzehn Jahren.
Gemeinsam haben diese jungen Menschen häufig:
Rahmenbedingungen
Für die Betreuung in der Clearingstelle sind geeignete pädagogische Fachkräfte im Einsatz, die sich auf der Grundlage eines beziehungsorientierten Ansatzes sehr flexibel auf die Betreuung eines Jugendlichen einlassen können. Jedem Jugendlichen stehen engagierte Pädagog*innen für die Betreuung schwerpunktmäßig durch ein Bezugsbetreuungssystem zur Verfügung.
Neben der Anbindung an die Ressourcen des Trägers mit den strukturrelevanten Elementen der fachlichen Begleitung, Supervision und Teamanbindung verfügen die Betreuer über fachtheoretische Grundkenntnisse, u. a. zum Ausländer- und Asylrecht, Grundkenntnisse der Psychotraumatologie, Resilienz und Salutogenese, interkulturelle Kompetenz und systemisch biografisches Fallverständnis.
Die Teilnahme an Supervision ist für alle Mitarbeiter*innen selbstverständlicher Bestandteil der eigenen Arbeit. Die Mitarbeiter*innen nehmen an internen und externen, auf spezielle Aspekte der Arbeit bezogenen Fort- und Weiterbildungen teil.
Wir gewährleisten eine 24-Stunden-Betreuung durch pädagogische Fachkräfte, wobei eine Person die Gruppenleitung übernimmt. Die Mitarbeiter*innenbringen Erfahrungen aus dem stationären Bereich der Hilfen zur Erziehung und mit Migrationshintergrund mit.
Pro Woche stehen mehrere Stunden Sprachmittler*innen für Gespräche vor Ort zur Verfügung. Die pädagogische Leitung verfügt über eine traumatherapeutische und –pädagogische Ausbildung und steht für die Umsetzung des Clearings und die erforderliche Fachbegleitung steht zur Verfügung.
Pädagogische Ziele und Inhalte
Die jungen Menschen erhalten Schutz, Unterstützung, Versorgung und eine Klärung der eigenen Perspektive. Hierfür sind die Bereitstellung kontinuierlicher Ansprechpartner und das Erfahren eines gemeinschaftlichen, kooperativen und friedlichen Zusammenlebens (auf Zeit), eine Orientierung im Gemeinwesen und durch eine aktive Alltagsgestaltung die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und eine verlässliche Tagesstruktur wichtig.
Wir halten eine altersentsprechende Ansprache auch unter Berücksichtigung der individuellen Fluchterfahrung und das Erlernen hauswirtschaftlicher Tätigkeiten für wichtig.
Angeboten werden Einzelgespräche und Gesprächsrunden im Gruppenkontext, um mögliche Konflikte zu klären und sich auf verbindliche Absprachen zu verständigen.
In den Gesprächen erfolgt auch eine ausführliche und informierende Beratung zu den Schritten des Clearingverfahrens und Hinweisen zur aufenthaltsrechtlichen Situation. Den jungen Menschen soll die Notwendigkeit ihrer Beteiligung an einer Perspektivklärung, sowohl im asylrechtlichen Sinne als auch im Bereich Hilfeplanung nach SGB VIII deutlich werden. Weitere Inhalte der Gespräche sind eine individuelle Beratung zu Themen, wie Gesundheit, Ernährung, Hygiene und Sexualität.
Mit Abschluss des Clearings und auf Basis einer gründlichen Exploration des jungen Menschen wird ein strukturierter Bericht verfasst, der einen individuellen Unterstützungsbedarf und eine entsprechende Empfehlung adressiert.
(030) 613 90 729
Mo – Fr 9:00-17:00 Uhr
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