SIT begleitet Familien mit Veränderungsbedarfen und -wünschen, wenn eine entsprechende Vereinbarung mit dem jeweiligen Jugendamt besteht. Das Ziel ist es, Eltern in ihrer Eigenschaft als wichtigste Bezugspersonen ihrer Kinder zu stärken und gut zu begleiten, um eine Unterbringung zu vermeiden.
Eltern werden u.a. dabei unterstützt, festgefahrene Glaubenssätze (wie beispielsweise „Mein Kind ist ein Problemkind“) zu erkennen und zu hinterfragen. Die inneren Überzeugungen der Eltern werden aufgegriffen und reflektiert, um eine evtl. bestehende „Problem-Trance“ aufzulösen und die eigenen Ziele verfolgen zu können. Die Fachkräfte verstehen die Systemische Interaktionsberatung als Veränderungsansatz, und sehen sich als diejenigen, mit denen neue Handlungsoptionen ausprobiert werden können.
Es werden keine Ratschläge erteilt oder konkrete Lösungen vorgegeben – somit bleiben die Eltern diejenigen, die Veränderungen bewirken und nachhaltig aufrechterhalten.