Konzept

Ziele des TiF–Gesamtkonzeptes sind die Stabilisierung, Remission und Nachreifung der betreuten jungen Menschen sowie die Entwicklung einer Lebensperspektive. Zur diagnostischen, erzieherischen und therapeutischen Hilfe lebt das Kind bzw. der Jugendliche in der stationären Einrichtung in Berlin-Neukölln (TiF 1).  Sozialpädagogische, psychotherapeutische und ärztliche Fachkräfte arbeiten Hand in Hand auf Grundlage des biopsychosozialen Modells in einem interdisziplinären Team. Das psychotherapeutische Angebot basiert auf dem innovativen Ansatz der Schematherapie. Die Schematherapie ist eine wissenschaftlich anerkannte Behandlungsmethode, die Ansätze aus der Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie, Psychoanalyse sowie systemischen Therapie integriert. Das Schema-Eltern-Coaching als Bestandteil der Therapie stärkt die Erziehungsberechtigten im Umgang mit den Schemata ihrer Kinder. Ziel des Coachings ist es, mit Hilfe der geschulten Fachkräfte, die Muster hinter den Schemata und das Innenleben ihrer Kinder zu verstehen sowie aktivierende und befähigende Handlungskompetenzen zu entwickeln 

In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und der Herkunftsfamilie werden geeignete Anschlussmaßnahmen empfohlen und Übergange gestaltet.