Gruppenangebot Wohnen (GAW) Neukölln
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WG Schlümpfe
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WG Schlümpfe
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WG Schlümpfe
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WG Finowfurt
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Mädchen-WG Spandau
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Mutter-Vater-Kind BEW Neukölln
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BEW Mitte
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BEW Neukölln
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Therapie im Fokus 2 (TIF 2)
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Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnersta. | Freitag | 09:00 – 13:00
14:00 – 18:00 | 09:00 – 13:00 14:00 – 18:00
| 09:00 – 13:00 14:00 – 18:00 | 09:00 – 13:00
nach Vereinbarung
14:00 – 18:00 | 09:00 – 13:00 14:00 – 18:00 |
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Das Projekt der Stadtteilmütter ist ein sozialraumbezogenes und ressourcenorientiertes Angebot der Eltern – und Familienbildung.
Das Projekt soll dazu beitragen, die Bildungschancen von Kindern aus Familien mit Migrationshintergrund zu verbessern, auch für geflüchtete Familien. Die Stadtteilmütter sind für Familien Ansprechpartnerinnen und übernehmen eine „Brückenfunktion“, um Zugangsbarrieren zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten im Sozialraum abzubauen, Partizipationsmöglichkeiten zu verbessern und zu einem besseren Gelingen des Integrationsprozesses beizutragen.
Die Stadtteilmütter vermitteln ihr Fachwissen rund um die Entwicklung und Erziehung von Kindern und beraten zu Themen wie Umgang mit Medien, Gesundheitsförderung, Kinderrechte, Spracherziehung und Sprachförderung.
Sie informieren zu Bildungs-, Beratungs-, und Freizeitangeboten im Kiez und geben Informationen weiter wo die Familien konkrete Unterstützung bekommen. Sie begleiten und unterstützen nach Absprache bei Behörden und Ämtern sowie Kita-, oder Schultermine als Sprach-, und Kulturmittlerinnen. Die Beratung findet in kurdisch, türkisch, arabisch oder deutsch statt.
Termine: Donnerstag 13 – 15:00 Uhr

Zahide Basar
Stadtteilmutter
Telefon: (030) 41 93 90 49
familienpunkt-reinickendorf@kjhv.de
z.basar@kjhv.de

Waged Alshaker
Stadtteilmutter
Telefon: (030) 41 93 90 49
familienpunkt-reinickendorf@kjhv.de
w.alshaker@kjhv.de
Wir beraten und begleiten Eltern, in allen Fragen zur Entwicklung und Förderung ihrer Kinder. Unser Ziel ist es, dass Kinder, die irgendwie anders sind, dies auch sein dürfen und trotzdem in Familie und Kita ihren Platz finden. Das Angebot ist kostenlos.
Termine:
Beratungstermine bitte telefonisch oder per Email erfragen und vereinbaren

Sabine Weiser
Dipl. Heilpädagogin
Telefon: (030) 41 93 90 49
familienpunkt-reinickendorf@kjhv.de
s.weiser@kjhv.de

Familienlotsin im Familienpunkt
Das Projekt „Familienlotsinnen Reinickendorf“ begleitet Familien in allen Lebenslagen, in denen sie sozialpädagogische Beratung und Unterstützung benötigen.
Unsere Familienlotsin berät Eltern, Kinder und Jugendliche lösungsorientiert und unterstützt Familien dabei, ihre Probleme möglichst eigenständig zu lösen. Sie ist mit den Angeboten des Familienpunkts und im Bezirk Reinickendorf gut vernetzt und vermittelt zu Beratungs- und Hilfsangeboten im Kiez weiter, wenn es notwendig erscheint. Familien sollen in ihrer Selbsthilfekompetenz gestärkt werden, damit sie auch in der Zukunft herausfordernde Lebenslagen durch niedrigschwellige Angebote im Sozialraum gut bewältigen zu können.
Zu den Themen der Beratungs- und Unterstützungsangebote unserer Familienlotsin zählen zum Beispiel:
Bei besonderen Bedarfen im AVA-Kiez können über das Projekt niedrigschwellige „Microprojekte“ mit und für Familien initiiert werden, nehmt hierfür gern Kontakt zu unserer Familienlotsin auf.

Sabine Weiser
Familienlotsin
Dipl. Heilpädagogin
Telefon: (030) 41 93 90 49
familienpunkt-reinickendorf@kjhv.de
s.weiser@kjhv.de
Tanja Klett
Familienlotsin
Dipl. Sozialpädagogin
Telefon: (030) 41 93 90 49
familienpunkt-reinickendorf@kjhv.de
t.klett@kjhv.de
In Kooperation mit:
Gefördert durch:
Das Angebot wird in Kooperation mit Aufwind e.V. durchgeführt und umfasst die Beratung und Begleitung für Familien aus der EU, insbesondere Roma. Das Projekt hat das Ziel, den Zugang für zugewanderte Kinder aus der EU zu Angeboten der frühen Bildung und der sozialen Betreuung zu verbessern.
Die Beratung findet in der Muttersprache der Familien statt und ist kostenlos.
Termine: nach Vereinbarung

Zvonko Salijevic
Mobil: 0175/ 73 77 302
zvonko.salijevic@aufwind-berlin.de
Gefördert durch


Für Kinder, die für kurze Zeit oder aber auf Dauer ein liebevolles Zuhause suchen, wo sie sich in Geborgenheit entwickeln können, suchen wir immer wieder neue Familien. Jeden 1. Dienstag im Monat bieten wir daher für Menschen, die sich vorstellen können, Pflegeeltern zu werden sowie allen am Thema „Pflegeelternschaft“ Interessierten einen Informationsabend in der Siegfriedstraße 204 c – 1. Etage, 10365 Berlin an. Sie können unverbindlich vorbeischauen, Fragen stellen und sich zu den nächsten Schritten auf dem Weg, Pflegeeltern zu werden, beraten lassen. Wir informieren über die Grundlagen und Rahmenbedingungen rund um die Aufnahme und Betreuung eines Pflegekindes, wie z.B.
· Was ist unter dem Begriff „Pflegefamilie“ zu verstehen?
· Welche Voraussetzungen muss ich/müssen wir mitbringen, um Pflegeeltern werden zu können?
· Welche Rechte habe ich/haben wir?
· Welche Pflichten habe ich/haben wir?
· Welche Rolle spielen die leiblichen Eltern des Kindes?
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Um vorherige Anmeldung wird gebeten.
Für Kinder, die für kurze Zeit oder aber auf Dauer ein liebevolles Zuhause suchen, wo sie sich in Geborgenheit entwickeln können, suchen wir immer wieder neue Familien. Jeden 1. Donnerstag im Monat bieten wir daher für Menschen, die sich vorstellen können, Pflegeeltern zu werden sowie allen am Thema „Pflegeelternschaft“ Interessierten einen Informationsabend in der Jahnstraße 26, 12347 Berlin, 1. OG an. Sie können unverbindlich vorbeischauen, Fragen stellen und sich zu den nächsten Schritten auf dem Weg, Pflegeeltern zu werden, beraten lassen. Wir informieren über die Grundlagen und Rahmenbedingungen rund um die Aufnahme und Betreuung eines Pflegekindes, wie z.B.
· Was ist unter dem Begriff „Pflegefamilie“ zu verstehen?
· Welche Voraussetzungen muss ich/müssen wir mitbringen, um Pflegeeltern werden zu können?
· Welche Rechte habe ich/haben wir?
· Welche Pflichten habe ich/haben wir?
· Welche Rolle spielen die leiblichen Eltern des Kindes?
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Um vorherige Anmeldung wird gebeten.
ist Diplom-Pädagogin und Mediatorin. Sie war viele Jahre in der ambulanten Kinder- und Jugendhilfe tätig, davon 11 Jahre in Leitungsfunktion in einem Berliner Pflegekinderdienst. Zudem hat sie eine Ausbildung in klassischer Homöopathie absolviert. Seit 2017 ist sie Heilpraktikerin und mit dem Aufbau einer Praxis beschäftigt. Parallel arbeitet sie unter anderem als Dozentin für die Berliner Pflegeelternschule.
Dipl. Sozialpädagogin, Psychodramaleiterin, umfangreiche berufliche Erfahrungen in der Arbeit im Jugendamt (Regionaler sozialpädagogischer Dienst, Pflegekinderdienst, Hilfen zur Erziehung) und im Fortbildungs- und Qualifizierungsbereich. Seit 2011 Dozentin in der Pflegeelternschule.
ist seit vielen Jahren zum einen in der Beratung von Familien und der Krisenintervention tätig. Zum anderen arbeitet sie als freie Referentin, unter anderem als Dozentin der Pflegeelternschule des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstituts Berlin-Brandenburg. Sie ist Diplompädagogin und systemische Familientherapeutin. Darüber hinaus ist sie als Pflegemutter selbst mit den Anliegen und Aufgaben, den Fragestellungen und Problemfeldern von Pflegeeltern bestens vertraut.
Christa Weiss ist als Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin zum einen seit über 20 Jahren in der Charité Campus Virchow im Bereich ‚Chronische Erkrankungen (vorwiegend Mukoviszidose, Asthma, Neurodermitis)
bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen‘ tätig. Zum anderen arbeitet sie als Dozentin in der Pflegeelternschule und im Bereich der Fortbildung von Fachkräften. Sie ist verheiratet und hat 2 erwachsene Töchter.
war 20 Jahre in der Beratung und Begleitung von Familien und in der Krisenintervention tätig. Von 2007 – 2015 leitete sie die Pflegekinderdienste in Lichtenberg und später in Neukölln. Seit 2016 arbeitet sie unter der Überschrift „wie weiter“ als systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeutin in der Frauennaturheilpraxis Südstern. Darüber hinaus ist sie als Doula, Coach und Supervisorin tätig.
ist Psychologin (M.Sc.) und war vier Jahre Familienberaterin bei einem Berliner Pflegekinderdienst. Aktuell macht sie ihre Weiterbildung zur Psychotherapeutin (Tiefenpsychologie) und arbeitet in der psychosomatischen Abteilung des Theodor Wenzel Werks. Neben der traditionellen psychotherapeutischen Arbeit interessiert sie sich für Heilung und Wachstum durch Tanz und Bewegung. Seit 2020 ist sie als Dozentin für die Berliner Pflegeelternschule tätig.
arbeitet seit 2007 als Dipl. Pädagogin und Systemische Beraterin auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendhilfe, davon 10 Jahre im Pflegekinderdienst eines freien Trägers in Berlin. Seit 2017 ist sie in der gemeinsamen Fachstelle Pflegekinderdienst für Potsdam und Potsdam-Mittelmark tätig. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder im Schulalter
Vernetzung:
e:du steht in engem Austausch mit anderen Trägern der Jugendhilfe in Berlin-Lichtenberg wie Familienzentren im Stadtteil (Grashalm, Pusteblume, FLIBB)
Regelmäßige Austauschtreffen mit anderen Standorten werden durchgeführt
Die Vorstellung des Programmes bei Einrichtungen und Institutionen (KJPD, Sana-Klinikum, Familienbüro, Hebammenpraxen) ist Bestandteil der Arbeit.
In Berlin-Lichtenberg wurde Opstapje beim ersten Programmdurchlauf mit 45 Familien von November 2006 bis April 2008 von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) evaluiert (Siehe Vortrag: „Empowerment sozial benachteiligter Familien am Beispiel Opstapje“ im April 2008 von Prof. Dr. Willenbring (KHSB) und Frau Ingendorf (KJHV) zur Internationalen Fachtagung Elementare Frühförderung und Früherziehung an der FU Berlin.).
Die Ergebnisse deckten sich weitgehend mit den Evaluationsergebnissen aus Bremen und Nürnberg (Siehe Abschlussberichts zur wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation der Modellstandorte Nürnberg und Bremen 2001 – 2003).
Mit Opstapje gelingt es, sozial benachteiligte und bildungsferne Familien für ein Angebot der Familienbildung zu gewinnen und kontinuierlich zu begleiten. Es gab in Berlin-Lichtenberg – im Gegensatz zu Bremen und Nürnberg – lediglich zwei Programmabbrüche, relativ am Anfang des Programms, so dass die frei werdenden Plätze sofort wieder vergeben werden konnten.
Es konnten mehrfach belastete Familien erfolgreich in das Programm einbezogen werden und die Eltern gewannen zunehmend Sicherheit in ihrem Verhalten gegenüber ihren Kindern.
Die Mitarbeiter/-innen und die Familien beurteilen das Programm positiv, die Akzeptanz ist sehr hoch. Nach der subjektiven Einschätzung der Teilnehmer/-innen und Mitarbeiter/-innen entwickeln sich die Kinder gut, die Eltern-Kind-Beziehung wird gestärkt und die Eltern gewinnen an Selbstsicherheit in Bezug auf ihr Erziehungsverhalten. Die Evaluation der Hochschule bestätigt, dass die teilnehmenden Kinder, die sich zu Beginn des Programms unterhalb des Normbereiches befanden, sich positiv in Richtung eines altersgerechten Entwicklungsstandes bewegten.
Mit dem präventiven Spiel- und Lernprogramm Opstapje können sozial benachteiligte, bildungsferne Familien mit Kleinkindern und hier insbesondere Migrantenfamilien erreicht und über einen längeren Zeitraum bei der Förderung und Betreuung ihrer Kinder begleitet und unterstützt werden. Dazu trägt vor allem die Niedrigschwelligkeit des Programms, Arbeit mit geschulten Laienmitarbeiter/-innen aus dem Umfeld der Zielgruppe und Flexibilität in der Durchführung der Hausbesuche bei.
Die Teilnahme am Programm zeigte Wirkungen bei den Kleinkindern selbst, bei den Eltern sowie in der Eltern-Kind-Beziehung. Insbesondere die Kinder, die zu Programmbeginn in ihrer Entwicklung deutlich hinter dem Durchschnitt zurücklagen, konnten in ihrer kognitiven, motorischen und Verhaltensentwicklung von der Teilnahme profitieren. Die Eltern erleben nach der Programmteilnahme als sozial kompetenter und als besser in die Gesellschaft integriert. Auch die Eltern-Kind-Beziehung konnte verbessert werden, was sich unter anderem in einer verbesserten Spieleinfühligkeit und in der subjektiv vermehrten Beschäftigung mit dem Kind zeigte.
Das Team bei e:du besteht aus einer Projektkoordinatorin und zwei Familienbesucherinnen.
Die Projektkoordinatorin ist eine pädagogische Fachkraft, die vielfältige Erfahrungen in der Arbeit mit Familien mitbringt. Sie leitet das Team, garantiert Fachlichkeit und Professionalität bei der Umsetzung der Inhalte, schult und berät die Familienbesucherinnen in ihrer Tätigkeit. Sie bildet eine Brücke zu den weiteren Hilfsangeboten für Familien und Kinder vor Ort.
Die Familienbesucherinnen sind die zentralen Vermittlerinen zwischen TeilnehmerInnen und Programmzielen. Da sie selbst Mütter sind, werden sie von den Familien als kompetente Ansprechpartnerinnen akzeptiert und können so die Inhalte des Programmes transportieren.
Als erlebbare Modelle geben sie den Eltern ein positives Beispiel im Umgang mit den Kindern und unterstützen so den Erwerb von Erziehungskompetenzen.
„e:du –Eltern und Du“ ist ein präventives und ganzheitliches Spiel- und Lernprogramm für Familien mit Kindern ab sechs Wochen bis zum dritten Lebensjahr.
E:du ist die konzeptionelle Weiterentwicklung des bewährten OPSTAPJE-Programms. Es steht für eine spielerische Förderung der Kinder unter Einbeziehung des familiären Umfelds.
Der Fokus wird auf die Stärkung der Eltern-Kind-Bindung sowie der Sensibilisierung der Familien für die altersgerechten Bedürfnisse ihrer Kinder gelegt. Die kognitiven, motorischen, sprachlichen und sozio-emotionalen Fähigkeiten der Kinder werden gestärkt.
E:du arbeitet ressourcenorientiert und stärkt die Erziehungskompetenzen.
Zentrales Element des Spiel- und Lernprogramms ist die aufsuchende Arbeit. Eine von der Koordinatorin geschulte Familienbesucherin besucht die Eltern und leitet sie bei Spielaktivitäten an.
Darüber hinaus finden monatliche Gruppentreffen statt, die dem Aufbau sozialer Kontakte der Eltern dienen sollen und Inhalte vertiefen.
Ein Modul bei e:du dauert sechs Monate, die Familie kann bis zum dritten Lebensjahr teilnehmen.
Das Programm ist kostenfrei.
In der therapeutischen Wohngruppe leben acht Kinder und Jugendliche (Mädchen und Jungen) für einen begrenzten Zeitraum von i.d.R. bis zu zwei Jahren im Alter von ca. 7 bis 18 Jahren.
Ziele des TiF–Gesamtkonzeptes sind die Stabilisierung, Remission und Nachreifung der betreuten jungen Menschen sowie die Entwicklung einer Lebensperspektive. Zur diagnostischen, erzieherischen und therapeutischen Hilfe lebt das Kind bzw. der Jugendliche in der stationären Einrichtung in Berlin-Neukölln (TiF 1). Sozialpädagogische, psychotherapeutische und ärztliche Fachkräfte arbeiten Hand in Hand auf Grundlage des biopsychosozialen Modells in einem interdisziplinären Team. Das psychotherapeutische Angebot basiert auf dem innovativen Ansatz der Schematherapie. Die Schematherapie ist eine wissenschaftlich anerkannte Behandlungsmethode, die Ansätze aus der Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie, Psychoanalyse sowie systemischen Therapie integriert. Das Schema-Eltern-Coaching als Bestandteil der Therapie stärkt die Erziehungsberechtigten im Umgang mit den Schemata ihrer Kinder. Ziel des Coachings ist es, mit Hilfe der geschulten Fachkräfte, die Muster hinter den Schemata und das Innenleben ihrer Kinder zu verstehen sowie aktivierende und befähigende Handlungskompetenzen zu entwickeln.
In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und der Herkunftsfamilie werden geeignete Anschlussmaßnahmen empfohlen und Übergange gestaltet.
Die Lehrgänge richten sich an Pflegepersonen, die Hilfe zur Erziehung in teilstationärer Familienpflege (§ 32 Satz 2 SGB VIII) leisten oder künftig leisten wollen, und an Kindertagespflegepersonen, die Kinder mit besonderem individuellem Bedarf betreuen (AV-KTPF, Nr. 10, 6)
Die Kurse knüpfen an und bereiten vor auf die Betreuung von Tagespflegekindern im eigenen familiären Alltag.
Die zu bearbeitenden Themenfelder kreisen
Es wird theoretisches Wissen erarbeitet, das im gemeinsamen Erfahrungsaustausch auf seine Übertragbarkeit in den pädagogischen Alltag überprüft wird. Der Wechsel von Theorie und Praxis und die Reflexion eigener Erfahrungen dienen der Erweiterung der pädagogischen Handlungskompetenz: für die Tagespflegekinder und für die Kindertagespflegepersonen und ihre Familien.
Die Anmeldungen zu den Lehrgängen erfolgen durch das bezirkliche Jugendamt, das vorab die grundsätzliche Eignung bestätigt hat.
Die Lehrgänge umfassen 50 Doppelstunden, verteilt auf 15 wöchentliche Termine und zwei Wochenenden.
Termine: im Zeitraum zwischen 01.08. bis 31.01. des Folgejahres (Beginn und Ende der Kurse jeweils außerhalb der Schulferien) von 18:00 – 21:15 Uhr.
An den Lehrgängen nehmen jeweils ca. 20 Pflegepersonen bzw. Bewerber/-innen teil, jeder Kurs wird geleitet von zwei Dozent/-innen.
Die Kurse der Pflegeelternschule finden statt in der Ackerstraße 83, 13355 Berlin.
Verkehrsverbindungen: U-Bhf. Voltastraße (U 8) / S-Bhf. Humboldthain (S 1)
Die Teilnahme an der Pflegeelternschule/Grundqualifikation wird mit einem Zertifikat bestätigt.
Voraussetzungen: kontinuierliche Teilnahme (mind. 80% der Lehrgangszeit) und Teilnahme am Abschlusscolloquium. Das Colloquium findet in Gruppen von jeweils 3–5 Teilnehmer/-innen und einer Kommission aus Experten des Pflegekinderbereichs statt. Es wird im Verlauf des Lehrgangs gemeinsam vorbereitet.
Die Arbeit im Lehrgang erfolgt alltagsnah und praxisbezogen. Es wird theoretisches Wissen vermittelt und in gemeinsamen Gesprächen auf Handhabbarkeit im familiären Alltag überprüft. Der Bezug zu eigenen Lebenserfahrungen kann durch Rollenspiele, Familienaufstellungen oder Phantasiereisen deutlicher werden. Wir arbeiten im Plenum und in Kleingruppen, mit Kurzvorträgen und Arbeitspapieren, mit Filmen oder Fallbeispielen aus der Gruppe.
Diplom-Psychologin/ Weiterbildungsmanagerin
…arbeitet seit über 25 Jahren in der Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte unter anderem in der Ausbildung zur Sozialfachwirt/-in beim Verein Now & Next, den sie auch gegründet hat.
Diplom Sozialpädagogin, Elterntrainerin, Entwicklungspsychologische Beratung
…arbeitet seit 15 Jahren in der Beratung, Fort- und Weiterbildung mit Kindertagespflegepersonen und Erzieherinnen zu unterschiedlichen pädagogischen Themen und ist angestellt beim Bundesverband für Kindertagespflege e.V.
Beide sind als Team seit vielen Jahren in der Pflegeelternschule des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstituts Berlin-Brandenburg tätig.
„Es ist uns ein Anliegen, Menschen die in der Kindertagespflege tätig sind, für die teilstationäre Familienpflege zu professionalisieren und auf ihrem Weg zu unterstützen. Das Lernen im Prozess und dessen Begleitung stehen im Mittelpunkt. Wege entstehen beim Gehen“
Die Lehrgänge richten sich an Pflegepersonen, die Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege (§ 33 SGB VIII) leisten oder künftig leisten wollen. Die Kurse knüpfen an und bereiten vor auf ein Leben mit Pflegekindern im eigenen familiären Alltag.
Die zu bearbeitenden Themenfelder kreisen
Es wird theoretisches Wissen erarbeitet, das im gemeinsamen Erfahrungsaustausch auf seine Übertragbarkeit in den pädagogischen Alltag überprüft wird. Der Wechsel von Theorie und Praxis und die Reflexion eigener Erfahrungen dienen der Erweiterung der pädagogischen Handlungskompetenz: für die Pflegekinder und für die Pflegefamilien.
Die Anmeldungen zu den Lehrgängen erfolgen durch den Pflegekinderdienst des zuständigen Bezirkes
Die Zielgruppe umfasst Mütter und/oder Väter mit Kindern im Alter von 0-6 Jahren. Die Betreuung schließt ältere Geschwister mit ein, die ebenfalls mit aufgenommen werden können.
Der jeweils andere Elternteil oder eine weitere für das Kind wichtige Bezugsperson kann als Gast mit aufgenommen werden, um die familiären Beziehungen im Sinne des Kindeswohls zu nutzen und zu stärken. Weitere für das Kind wichtige Bezugspersonen werden ebenfalls an der Hilfe beteiligt, sofern die aufgenommenen Eltern dem zustimmen. Eine Aufnahme von werdenden Eltern ist möglich.
Die Inhalte der Leistung entsprechen der individuellen Hilfeplanung und sind mit der Familie pas-send zum Bedarf zu definieren. Immer mit dem Anspruch, so wenig Hilfe wie möglich und so viel Hilfe wie nötig anzubieten, erhalten Mütter/ Väter Unterstützung
Die Kinder werden unterstützt, indem
Das BEW, BJW und A1-GA mit betreuungsfreien Zeiten richtet sich an unbegleitete minderjährige / junge volljährige Geflüchteter ab 15 Jahren, die keine 24-Stunden-Betreuung benötigen oder annehmen können, und für die eine regelmäßige und verbindliche Betreuung notwendig und hinreichend ist, um den erzieherischen Bedarf abzudecken. Ein Mindestmaß an Selbstständigkeit wird vorausgesetzt.
Dauer und Intensität der Hilfe richtet sich im Einzelfall nach dem in der Hilfeplanung nach § 36 SGB VIII von allen Beteiligten getroffenen Vereinbarungen.
In allen für die jungen Geflüchteten angebotenen stationären Betreuungsformen wird im Bezugsbetreuersystem gearbeitet.
Dadurch ist es möglich, den vielfältigen individuellen Unterstützungsbedarfen der jungen Geflüchteten gerecht zu werden. In allen Angebotsformen werden die jungen Geflüchteten intensiv in ihrer individuellen Zielerreichung und Verselbständigung unterstützt.
Neben der Unterstützung im aufenthaltsrechtlichen Bereich sowie Behördenangelegenheiten und Schulplatzsicherung, werden sie auf ein selbständiges Leben vorbereitet und in Fragen der Alltagsbewältigung, der Ausbildung und der Arbeitswelt beraten und unterstützt. Dabei wird die ihrem Alter und Entwicklungsstand gemäße Autonomie angestrebt und der Individualität der betroffenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen entsprochen.
Eine Vernetzung der jungen Geflüchteten in den Sozialraum und zwischen den unterschiedlichen Wohngruppen wird gefördert und unterstützt. Auf freiwilliger Basis werden wohngruppenübergreifende- wie auch spezifische Gruppenaktivitäten angeboten.
Die Jugendlichen profitieren zusätzlich von einem Netzwerk an Ehrenamtlichen.
Jeder junge Geflüchtete hat durch das Bezugsbetreuersystem eine*n individuelle* n Ansprechpartner*in. Des Weiteren sind alle Betreuer*innen aus den jeweiligen Wohnungen zusätzliche Ansprechpartner*innen für die jungen Geflüchteten, wodurch ein intensives Betreuungsangebot ermöglicht wird.
Die Betreuung wird realisiert von einem multiprofessionellen Team aus mitunter Sozial-Pädagog*innen, Psycholog*innen, Erzieher*innen und DAF-Lehrenden.
Das Team wird von pädagogischen Leitungskräften fachlich begleitet und koordiniert und wird, über die individuelle Fachbegleitung hinaus, in vierzehntägig stattfindenden Fachteamsitzungen angeleitet. Regelmäßig erfahren die Betreuer/innen hier einen fachlichen Austausch innerhalb ihrer Fachteams, bestehend aus Kollegen und Kolleginnen im gleichen Arbeitsfeld.
Weiterhin werden die Fachkräfte regelmäßig durch externe Supervisoren beraten. Außerdem sind interne und externe Fortbildungen zu pädagogischen, rechtlichen und psychologischen Aspekten der Arbeit selbstverständlich.
Die verwaltungstechnischen und organisatorischen Arbeiten werden anteilig von den Verwaltungskräften in den Regionalbüros des Trägers übernommen.
Darüber hinaus sind die Fachkräfte auch, insbesondere über den »Qualitätskreis«, an der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung des Trägers beteiligt.
In der diagnostisch/therapeutischen Krisengruppe leben für einen begrenzten Zeitraum von 6 Monaten 7 Kinder (Mädchen und Jungen) im Alter von ca. 4 bis 12 Jahren.
Ziel ist gewaltgeschädigten Kindern und ihren Familien in einem Zeitraum von 6 Monaten ein differenziertes, auf ihre individuelle Lebens- und Leidensgeschichte ausgerichtetes diagnostisch/therapeutisches Hilfsangebot anzubieten. Durch ein multidisziplinäres Team aus Pädagogen und Therapeuten werden die Kinder durch gemeinsames Fallverstehen stabilisiert und aufgefangen. Während der Unterbringung findet eine intensive Zusammenarbeit mit der Familie oder dem Bezugssystem statt. In enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt können geeignete Anschlussmaßnahmen innerhalb oder außerhalb des Trägers geplant werden.
Umfang der Leistung
Therapeutische Arbeit
Pädagogische Arbeit
Das KiD-Konzept als PDF herunterladen.
Es können 10 Plätze mit Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren, ggf. ab 12 Jahre nach §§ 34 und 34 in Verbindung mit 42 SGB VIII rund um die Uhr belegt werden.
Wir unterstützen Jugendliche auf Anfrage der Jugendämter, sobald eine unmittelbare und als existentielle Herausforderung erlebte Krise eine stationäre Unterbringung erfordert. In den Hilfeprozess steigen wir ein, wenn der oder die Jugendliche etwas an ihrer Situation verändern möchte und gemeinsam niedrigschwellige Ansatzpunkte erarbeiten kann.
Die Anlässe und vordergründigen Themen der Jugendlichen sind vielfältig und mehrschichtig. Erfahrungsgemäß begleiten wir Jugendliche mit mehrfach durchlebten Kontinuitätsbrüchen, Gewalterfahrungen und Irritationen innerhalb ihrer Bezugssysteme. Verhaltensweisen wie etwa das Konsumieren von Suchtstoffen, Impulsdurchbrüche, Prostitution, Schulverweigerung oder Trebegänge werden in diesem Kontext als Ausdruck tiefgreifender Verunsicherungen und Orientierungslosigkeit verstanden.
Unsere übergeordnete Zielstellung ist der Schutz vor akuter und drohender Gefährdung der körperlichen und seelischen Unversehrtheit. Nachdem ein Abwenden akuter Gefahren realisiert wurde, erfolgt eine Stabilisierung mittels Grundversorgung, Bezugsbetreuung, Tagesstruktur, Gruppenabenden und Abklärung gesundheitlicher medizinscher Hilfen. Unter Einbeziehung der Personensorgeberechtigten, weiteren Bezugspersonen und Mitarbeitern/innen externer Fachstellen werden Gefährdungsrisiken geprüft. Somit sehen wir uns in einer unterstützenden Rolle gegenüber jungen Menschen, um eine Bewältigung der Konflikt- und Krisensituation überhaupt zu ermöglichen.
Eine Neuaufnahme erfolgt auf Anfrage des Jugendamts Lichtenberg und anderer Bezirke durch Mitarbeiter/innen der Regionalen Sozialpädagogischen Dienste (RSD) und ab 18.00 Uhr wochentags auf Anfrage des Jugend- bzw. Mädchen-Notdiensts. An Wochenenden und an Feiertagen wird ausschließlich über die Notdienste aufgenommen. Die Fallanfragen werden von der diensthabenden Fachkraft entgegengenommen, dokumentiert und weiterbearbeitet.
Eine planmäßige Beendigung der Hilfe erfolgt anhand der Hilfeplanung in Hinblick auf eine Rückführung, Anschlusshilfe oder Verselbständigung. Außerplanmäßige Hilfebeendigungen können sich im Rahmen von Selbstentlassungen, aufgrund wiederholter und vorbesprochener Regelverletzungen sowie aufgrund schwerwiegender Gefährdungen ergeben.
Unser fachliches und persönliches Handeln im Rahmen unseres Angebots „Kriseneinrichtung“ hat zum Ziel, die Grundversorgung, den Schutz und eine Klärung für Jugendliche in krisenhaften Überforderungssituationen herzustellen. Dazu orientieren wir uns an dem, was die jungen Menschen mitbringen und sich wünschen und respektieren deren Recht auf besondere Verhaltensweisen.
Das Betreute Einzelwohnen bzw. in Berlin die Individualangebote für Jugendliche ab 15 Jahren bzw. junge Volljährige richtet sich an Jugendliche, die keine Rund-um-die-Uhr-Versorgung (mehr) brauchen oder annehmen können, und für die eine regelmäßige und verbindliche Betreuung notwendig und hinreichend ist, um den erzieherischen Bedarf abzudecken.
Die zu betreuenden Jugendlichen/jungen Erwachsenen sollten bereit und in der Lage sein, den Anforderungen eines Schulbesuches, einer Ausbildung oder einer Beschäftigung zu genügen. Ein Mindestmaß an Selbstständigkeit wird vorausgesetzt.
Die Betreuungsintensität bei den Individualangeboten und dem Betreuten Einzelwohnen beträgt in Berlin zwischen 5,5, 8, 12, 15 und 20 Stunden wöchentlich. Die jeweiligen Leistungsumfänge im Land Brandenburg erfahren Sie in den zuständigen Regionalbüros. Dauer und Intensität der Hilfe richtet sich im Einzelfall nach dem in der Hilfeplanung nach § 36 SGB VIII von allen Beteiligten getroffenen Vereinbarungen.
Das Betreute Wohnen zeichnet sich durch die Verbindung von Alltagsleben mit pädagogischen und therapeutischen Angeboten aus, die die Entwicklung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen insbesondere im Hinblick auf ihre Verselbständigung fördern und begleiten.
Die Jugendlichen werden so auf ein selbständiges Leben vorbereitet und in Fragen der Alltagsbewältigung, der Ausbildung und der Arbeitswelt beraten und unterstützt. Dabei wird die ihrem Alter und Entwicklungsstand gemäße Autonomie angestrebt und der Individualität der betroffenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen entsprochen. Je nach Bedarf wird eine Integration in das vorhandene soziale Netzwerk des Jugendlichen oder jungen Erwachsenen angestrebt.
Die Betreuung erfolgt von außen durch die Begleitung des jungen Menschen in seinem Lebensbereich, der vom Träger zur Verfügung gestellt wird. Die Einzimmer-Wohnungen können von den Jugendlichen/ jungen Erwachsenen selbstbestimmt eingerichtet werden. Grundsätzlich befinden sich die Wohnungen in einem normalen Wohnumfeld in verschiedenen Bezirken Berlins und im Land Brandenburg.
Das Betreute Wohnen umfasst als allgemeine Leistungen: die persönliche Stabilisierung des jungen Menschen, seine Unterstützung beim Erreichen eines Schul- bzw. Berufsabschlusses und die Entwicklung seiner individuellen Lebens- und Arbeitsperspektive. Dazu gehört weiterhin die Klärung von Familienbeziehungen, die Förderung von Kommunikations- und Kontaktfähigkeiten, die Förderung von straffreiem Verhalten, die Entwicklung eines Verständnisses demokratischer Rechte und Pflichten sowie die Verselbstständigung zu einem Leben unabhängig von staatlicher Hilfe.
Insbesondere werden praktische und soziale Kompetenzen zur Alltagsbewältigung, wie Haushaltsführung, Umgang mit Geld, Selbstorganisation etc., vermittelt. Darüber hinaus werden jeweils konkrete Ziele im Hilfeplan individuell vereinbart.
Eine ausführliche Konzeption zu Betreutem Einzelwohnen und betreutem Wohnen für junge Volljährige ist in den Regionalbüros erhältlich.
Das Team sozialpädagogischer Fachkräfte besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit mehrjähriger fachspezifischer Berufserfahrung. Unter Fachlichkeit verstehen wir neben dem Fachwissen auch, dass sich die Betreuerinnen und Betreuer in Interaktionen und Handlungen mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen angemessen verhalten und neue Erfahrungen initiieren können.
Alltagsorientierung ist für die Betreuerinnen und Betreuer vorrangig. Entscheidend ist auch die innere Haltung der Fachkraft, die Betreuten so anzunehmen, wie sie sind und mit ihnen eine Ebene zu entwickeln, auf der eine tragfähige Arbeitsbeziehung möglich ist.
Das Team wird von pädagogischen Leitungskräften fachlich begleitet und koordiniert und wird, über die individuelle Fachbegleitung hinaus, in vierzehntägig stattfindenden Fachteamsitzungen angeleitet. Regelmäßig erfahren die Betreuer/innen hier einen fachlichen Austausch innerhalb ihrer Fachteams, bestehend aus Kollegen und Kolleginnen im gleichen Arbeitsfeld.
Weiterhin werden die Fachkräfte regelmäßig durch externe Supervisoren beraten. Außerdem sind interne und externe Fortbildungen zu pädagogischen, rechtlichen und psychologischen Aspekten der Arbeit selbstverständlich.
Die verwaltungstechnischen und organisatorischen Arbeiten werden anteilig von den Verwaltungskräften in den Regionalbüros des Trägers übernommen.
Darüber hinaus sind die Fachkräfte auch, insbesondere über den »Qualitätskreis«, an der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung des Trägers beteiligt.
Es können Kinder ab vier bzw. sechs Jahren aufgenommen werden.
Aufgrund des enger gefassten Betreuungsschlüssels können die Kinder und Jugendlichen intensiver begleitet werden.
In allen Angeboten ergänzt eine sozialpädagogische Fachkraft das Betreuungsteam und ist zuständig für die Vernetzung der Einrichtung mit den Kontakt- und Bezugspersonen, die für das Kind und dessen Entwicklung von Bedeutung sind.
Wir streben grundsätzlich eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern an. Dabei spielt es von unserer Grundhaltung her keine Rolle, ob eine kurzfristige Rückführung des Kindes vorbereitet wird oder es zunächst um einen längerfristigen Verbleib in einer Einrichtung der Jugendhilfe/ einer Pflegefamilie oder um Verselbständigung geht.
Das Gruppenangebot Intensivleistung bietet Kindern und Jugendlichen einen überschaubaren Gruppenzusammenhang mit einer intensiven Betreuung. Das pädagogische Konzept berücksichtigt ihren wachsenden Fähigkeiten und Bedürfnisse zu selbständigem verantwortungsbewusstem Handeln und ihre Beziehungen zur Herkunftsfamilie.
Je nach den Anforderungen im Einzelfall ist dies mit besonderen pädagogischen Angeboten zu verbinden. Als allgemeine Zielsetzungen nennen wir ausdrücklich (je nach Bedarf im Einzelfall):
Förderung der Rückkehr in die Familie:
Vorbereitung der Erziehung in einer anderen Familie:
Heimerziehung als Lebensform und Vorbereitung auf ein selbständiges Leben:
Entsprechend den Bestimmungen des § 34 SGB VIII soll diese Hilfe durch eine Verbindung von Alltagsleben mit pädagogischen und therapeutischen Angeboten die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen fördern. Die Betreuung in der Wohngruppe kann dabei eine zeitlich befristete Hilfe (wenn z. B. eine Rückkehr in die Herkunftsfamilie erreicht werden soll) oder eine auf Dauer angelegte Lebensform sein. Ziele und Dauer der Maßnahme konkretisieren sich im Hilfeplan nach § 36 SGB VIII, in dem der individuelle Bedarf im Einzelfall festgelegt wird.
Wohngruppen mit innewohnenden Erzieherinnen und Erziehern sind besonders für Kinder und Jugendliche geeignet, die auf Grund ihres Erfahrungshintergrundes, ihrer psychischen sowie sozialen Beeinträchtigung ein besonders intensives und kontinuierliches Beziehungsangebot und einen Gruppenzusammenhang benötigen, den die Kinder und Jugendlichen gut überschauen können.
Unsere Aufgabe ist es, für die Kinder und Jugendlichen die geeignete Betreuungskonstellation zu finden, die dem vorliegenden erzieherischen Bedarf gerecht wird. Vor der Unterbringung müssen u.a. folgende Überlegungen angestellt werden:
Im Hinblick darauf hat die Unterschiedlichkeit der Wohngruppen den Vorteil, dass für den individuellen Bedarf der Kinder und Jugendlichen ein jeweils sinnvolles und angemessenes Setting angeboten werden kann.
Nach unserem pädagogischen Ansatz wird die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen besonders durch eine Verbindung von Alltagsgestaltung und Alltagsbewältigung gefördert. In diesem Setting erlernen die Kinder und Jugendlichen, eingebunden in die Hausgemeinschaft, ganz nebenher lebenspraktische Kompetenzen, wie Wäschewaschen, Kochen, Backen, Einkaufen, mit Haushaltsgeld umgehen, kleinere Reparaturen selbst ausführen usw.
Dadurch, dass sie in einen alltäglichen Bezugsrahmen eingebunden sind, werden ihre sozialen Kompetenzen gestärkt. Sie lernen durch das Familienbetreuungsprinzip leichter, mit Konflikten umzugehen und wie man mit großen und kleinen Problemen fertig wird. Dabei erfahren sie ständig, dass sie emotional aufgehoben bleiben und dass sie sich auf ihre Erzieherinnen und Erzieher kontinuierlich verlassen können.
Diese Beziehungskontinuität und das Vertrauen sind Grundvoraussetzungen für die gezielte individuelle Förderung der psychosozialen, emotionalen und kognitiven Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Kennzeichnend für den pädagogischen Ansatz in den Gruppen sind weiterhin individual- und gruppenpädagogische Maßnahmen, die auf der gewachsenen Beziehungsstruktur der Wohngruppe aufbauen.
Im pädagogischen Prozess sind die Erzieherinnen und Erzieher in der Lage, emotionale Nähe und fachliche Distanz in Einklang zu bringen. Dabei kommt der Elternarbeit eine besondere Bedeutung zu und muss je nach Einzelfall individuell gestaltet werden. Förderliche Bezüge zu den Kindeseltern und sonstigen Bezugspersonen werden nach Bedarf erhalten. Eine biographische Aufarbeitung der Herkunftsfamiliensituation – auch wenn keine Kontakte zu den Eltern mehr möglich sind oder die Eltern nicht mehr leben – kann im Hilfeplan im Einzelnen vereinbart werden.
Die Wohngruppen arbeiten gemeinwesenorientiert und sind auf vielfältige Weise in ihrem sozialen Umfeld eingebunden. Dazu gehört der Kontakt zu den örtlichen Vereinen und Kultureinrichtungen, die enge Zusammenarbeit mit den Schulen und allen vorhandenen örtlichen Ressourcen.
Eine Liste aller Wohngruppen mit den jeweiligen Entgelten senden wir Ihnen gerne auf Anfrage zu.
Aufgenommen werden Säuglinge und Kleinkinder von null bis sechs Jahren, deren Verbleib in ihren Familien aufgrund einer Gefährdungslage zunächst nicht möglich ist, und für die zurzeit keine befristete Vollzeitpflege nach § 33 SGB VIII oder familienanaloge Angebote nach § 34 SGB VIII zur Verfügung stehen.
Gleichzeitig richtet sich die „Elternaktivierende Krisenwohngruppe“ auch an die Eltern dieser Kinder, bei denen zur Sicherung des Kindeswohls eine veränderte Lebens- bzw. Alltagssituation geschaffen werden muss.
Schutz und die Gefahrenabwehr für das Kind sowie die Sicherung seiner vitalen Grundbedürfnisse und eine emotional verlässliche Betreuung nach physischen oder psychischen Traumatisierungen ist der Auftrag.
Ziel ist das Aufspüren und die Aktivierung der elterlichen und familialen Ressourcen, damit diese für eine Veränderung der familiären Situation im Hinblick auf das Kindeswohl so genutzt werden können, dass eine weitere Gefährdung ausgeschlossen wird und eine Rückkehr des Kindes in die Familie möglichst bald erfolgen kann.
Sollte die Mitwirkung der Eltern nicht erfolgen oder nicht ausreichend sein, um den Schutz des Kindes zu gewährleisten, ist es Ziel, eine für das Kind möglichst förderliche und optimale Perspektive zu erarbeiten.
Das Krisenclearing soll dazu dienen, die Gefährdungslage für das Kind zu prüfen und die elterliche Kooperationsbereitschaft und Fähigkeit sowie ihre erzieherischen Kompetenzen, für sein Wohl zu sorgen, einzuschätzen. Hierzu wird auch der Eltern-Kind-Kontakt begleitet und die Interaktion zwischen Eltern und Kind gefördert.
Dazu werden die Eltern in das tägliche Leben und die Tagesstruktur der Wohngruppe eingebunden: Sie wecken ihre Kinder und sind für die täglichen Alltagspflichten in ihrer Versorgung und Betreuung zuständig. Sie halten die Tagesstruktur mit Ess-, Spiel- und Ruhezeiten ihrer Kinder ein, sorgen mit dafür, dass ihre Kinder genügend Bewegung an frischer Luft haben und bringen sie abends ins Bett.
Für die Elternarbeit gilt der Grundsatz, dass die Eltern als Experten für ihre Kinder angesehen und sie ermächtigt werden, für ihrer Kinder selbst verantwortlich zu sorgen.
Tätig sind in der Gruppe fünf Erzieherinnen und Erzieher, von denen zwei Erzieher/-innen konstant im Tagesdienst arbeiten, um den Kindern eine feste Bezugsperson zu bieten sowie eine Hauswirtschaftskraft und eine Sozialpädagogin/-en, die/der das Clearing und die Elternberatung durchführt.
Die Erzieher/innen und die/der Sozialpädagoge/-in sind fest angestellte, qualifizierte und berufserfahrene Fachkräfte, die durch regelmäßig stattfindende kollegiale Beratung, Fach- und Teamtreffen mit der fachlichen Leitung in ihrer Arbeit intensiv unterstützt und begleitet werden.
Für alle Eltern haben wir hier wichtige Adressen und Rufnummern zusammengetragen. Aus der Vielzahl von unterstützenden Angeboten für Familie wollen wir Ihnen eine Auswahl auflisten, die für Sie im Bedarfsfall hilfreich und nützlich sein könnten.
Bei Lebensgefahr: FEUERWEHR Telefon 112 anrufen!
Tel: 030/310031,
tägl. und rund um die Uhr
Bei Lebensgefahr: FEUERWEHR Telefon 112 anrufen!
Zahnärztlicher Notdienst
Tel: 030/ 890 04 – 333 (Auskunft)
Apothekenbereitschaft
Tel: 030/310031 (Auskunft)
Giftnotruf
Tel: 030/192 40 Giftnotruf Berlin
Giftinformationszentrale des Virchow-Klinikums
Spandauer Damm 130
Charlottenburg
Tel: 030/ 450 535-55/-65
tägl. und rund um die Uhr
von der Geburt bis zur Schulentlassung Ihrer Kinder.
Unsere Aufgabe ist es, Eltern und ihre Kinder, Erzieher und Lehrer in gesundheitlichen und sozialpädagogischen Fragen zu beraten und zu informieren, wenn es um Vorbeugung und Verhütung körperlicher, entwicklungsbedingter oder auch seelischer Störungen geht oder wenn es um Beratung und Hilfestellung in Fragen zur Betreuung, Erziehung und Gesundheit geht.
Erziehungs- und Familienberatung, Kinder- und Jugendpsychiatrische Beratung
Die Kinder- und Jugendpsychiatrische Beratung Neukölln finden Sie beim Jugendamt.
Eine Übersicht über die Angebote und Standorte der Erziehungs- und Familienberatungsstellen finden Sie unter www.efb-berlin.de.
Frau Reiners, Fachbereichsleitung
Mittelbuschweg 8
12055 Berlin
Telefon: 90239-4600 (Anmeldung)
Telefax: 90239 -4620
E-Mail: psd@bezirksamt-neukoelln. de
Sprechzeiten: Termine werden nach telefonischer Anmeldung vergeben. Die Telefone sind wochentags von 09.00 bis 15:00 Uhr besetzt.
Herr Wagner
Britzer Damm 93
12347 Berlin
Telefon: 90239-1242 (Geschäftszimmer)
Telefax: 90239-1355
E-Mail: psd@bezirksamt-neukoelln.de
Sprechzeiten: Termine werden nach telefonischer Vereinbarung vergeben,
die Telefone sind wochentags von 8.00 bis 16.00 Uhr besetzt.
Postanschrift
Bezirksamt Neukölln
Abteilung Jugend
Psychosoziale Dienste
Karl-Marx-Str. 83
12040 Berlin
Konfliktberatung und Suizidverhütung
Tel: 0800 – 111 0 111, -222 (gebührenfrei)
www.telefonseelsorge-berlin.de
Konfliktberatung und Suizidverhütung
Tel: 0800 – 111 0 111, -222 (gebührenfrei)
www.telefonseelsorge-berlin.de
Gitschiner Str. 48/49
10969 Berlin
Tel: 030/61 00 61
tägl. und rund um die Uhr
Mindener Str. 14
10589 Berlin
Tel: 030/34 999 34
tägl. und rund um die Uhr
Juliusstr. 41
12051 Berlin
Mo – Fr 9.00 – 16.00 Uhr
und
Freienwalder Str. 20
13055 Berlin
Mo, Do, Fr 9.00 – 16.00 Uhr
Mo – Do 14.00 – 16.00 Uhr
Krisentelefon kostenfrei:
0800/111 0 444
www.kinderschutz-zentrum-berlin.de
(auch Unterbringung)
Nikolsburger Platz 6
10717 Berlin
Tel. 030/ 873 01 11
Mo – Fr 9.00 – 18.00 Uhr
Tel: 390 63 00 (Gesamt Berlin)
tägl. von 16.00 – 24.00 Uhr
Eine Übersicht aller regionaler Krisendienste unter:
www.stiftung-spi.de
Eine Übersicht aller regionaler Krisendienste unter
Information, Vermittlung von Schutzunterkünften, Mobile intervention
PSF 610435
10927 Berlin
Tel: 030/ 611 03 00
tägl. 9.00 – 24.00 Uhr
www.big-interventionszentrale.de
Obentrautstr. 53
10963 Berlin
Tel: 030/ 210 039 99
tägl. und rund um die Uhr
Krisen- und Beratungszentrum für vergewaltigte und sexuell belästigte Frauen (für sexualisierte Übergriffe nach dem 14. Lebensjahr)
Tempelhofer Ufer 14
10369 Berlin
Tel: 030/ 216 88 88
Mo – Fr 9.00 – 19.00 Uhr
Tel: 01 30 34 99
www.weisser-ring.de
Tel: 01 30 34 99
www.weisser-ring.deTel: 01 30 34 99
www.weisser-ring.de
(ab 18 Jahre)
Manetstr. 83
13053 Berlin
Tel: 030/ 986 49 01
tägl. und rund um die Uhr
Krisenhaus Manetstraße der Caritas Berlin
(18 – 29 Jahre)
Solmsstr. 26
10961 Berlin
Tel: 030/ 693 91 00
tägl. und rund um die Uhr
gemeinsam den Betreuungsbericht und werden im weiteren Verlauf zu den im Hilfeplan vereinbarten Zielen im Gespräch sein.
Katja Meyer | Martina Moritz Familienberaterin Telefon: (030) 6808 593-33 m.moritz@kjhv.de |
| Nora Gerhardt Familienberaterin Telefon: (030) 6808 593-31 n.gerhardt@kjhv.de | Anne Bauer Familienberaterin Telefon: (030) 6808 593-34 a.bauer@kjhv.de |
| Bettina John Familienberaterin Telefon: (030) 6808 593-36 b.john@kjhv.de |
Frau Schönfelder Teamleitung, Familienberaterin Tel.: (030) 613 90 711 |
Frau Schmieder |
Frau Schlusche |
Frau Grossman |
Frau Maue Familienberaterin Tel.: (030) 613 90 711 | |
Frau Schulz Familienberaterin Tel.: (030) 613 90 711 |
Frau Möderer Familienberaterin Tel.: (030) 613 90 711 Fax: (030) 613 90 710 h.moederer@liki-berlin.de |
![]() Frau Münster Familienberaterin Tel.: (030) 613 90 711 Fax: (030) 613 90 710 |
Unsere Arbeit wäre nicht möglich ohne unsere Kooperationspartner im Bezirk. Sie unterstützen die PflegeKinderHilfe Neukölln und geben damit Neuköllner Kindern und Jugendlichen eine Chance auf eine bessere Zukunft.

Das Bezirksamt Neukölln von Berlin hat uns mit den Aufgaben des Pflegekinderdienstes betraut. Seit dem 01. Juli 2010 haben wir diese Aufgaben vom Jugendamt gemeinsam mit PiK gGmbH übernommen und werden in unserer Arbeit vom Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit, Herrn Falko Liecke (CDU) unterstützt.
Hier geht’s zu den Internet-Seiten des Bezirksamtes Neukölln…

Gemeinsam Pflegekinder im Kiez gGmbH (PiK) betreuen wir in enger Kooperation mit dem Jugendamt Neuköllner Pflegefamilien und Pflegekinder.
Für Neukölln-Ost ist die Pflegekinder im Kiez gGmbH (PiK) und für Neukölln-West ist der Kinder- und Jugendhilfe-Verbund Berlin/Brandenburg in der KJSH-Stiftung zuständig (KJHV).

Seit März 2007 gibt es den Pflegekinderdienst LiKi in Berlin-Lichtenberg. Das Jugendamt Lichtenberg hatte damit die Aufgaben seines Pflegekinderdienstes an LiKi (Pflegefamilien für Lichtenberger Kinder) übertragen. LiKi verantwortet seit dem die Beratung und Begleitung von Lichtenberger Pflegefamilien und deren Fortbildung. Zwischen LiKi und dem Pflegekinderteam Neukölln-West gibt es eine enge Kooperation und vielfältigen fachlichen Austausch.
LiKi ist ein Projekt des Kinder- und Jugendhilfe-Verbund Berlin/Brandenburg in der KJSH-Stiftung.
Die Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung wird durch unser Qualitätsmanagement-System gewährleistet, das 1997 eingeführt und seither ständig weiterentwickelt wurde. Das angewandte Verfahren zur Qualitätsentwicklung wurde auf der Grundlage der DIN EN ISO 9001erarbeitet und wird seither kontinuierlich entsprechend den fachlichen Erfordernissen angepasst. Die unterschiedlichen Verfahren und Standards zur Qualitätssicherung sind in einem Qualitätsmanagement-Handbuch zusammengefasst, in dem alle aktuellen Verfahren und Maßnahmen zur Prozess-, Struktur- und Ergebnisqualität beschrieben sind.
Zwei Qualitätszirkel der Einrichtung mit 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie diverse Unter-Arbeitsgruppen, die zusätzlich mitwirken, optimieren diese Verfahren. Alle Hilfen zur Erziehung, auch im Rahmen des Pflegekinderbereiches nach § 33 SGB VIII, werden in ihren Schlüsselprozessen dokumentiert, Verantwortlichkeiten in den Prozessen festgelegt und die Ergebnisse der Hilfen evaluiert.
Wichtig ist uns dabei, dass das System lebendig bleibt und immer wieder weiterentwickelt wird. Insbesondere für die Pflegefamilien sollen neue Bedarfserhebungs- und Evaluationsinstrumente entwickelt werden. Doch wichtig bleibt, dass Qualität in der Jugendhilfe nicht nur über Verfahren und Methoden zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung sichergestellt werden kann, sondern diese wird vor allem durch das Engagement und die Haltung der Menschen bestimmt, die im Pflegekinderdienst tätig sind. Dazu gehört die Bereitschaft sich auf die Beziehungen zu Kindern und Familien einzulassen und diesen authentisch und mit Achtung und Respekt zu begegnen.
Vertrauen ist gut – Kontrolle auch. Alle Spenden und jede Unterstützung, die Sie uns geben, sind ein großer Vertrauensbeweis in die Arbeit unseres Pflegekinderdienstes. Wir setzen diese Mittel nur für unsere gemeinnützigen Zwecke ein.
Sie können direkt einzelne Aktionen unseres Pflegekinderdienstes sponsern oder unsere Arbeit allgemein unterstützen. Ihre Spende gilt steuerrechtlich als Spende für mildtätige, gemeinnützige Zwecke. Wenn Sie es wünschen erhalten Sie eine steuerabzugsfähige Spendenbescheinigung (ab 200 €). Wir veröffentlichen Sie gerne auch auf unsere Website als Spender oder Kooperationspartner.
Sie möchten für den Pflegekinderdienst spenden? Bitte rufen Sie uns an:

Nadine Sobolewski
Pädagogische Leitung
Telefon: (030) 680 8539 32
n.sobolewski@kjhv.de
Inhalt folgt
Pflegeeltern erhalten unabhängig von der Höhe ihres Einkommens monatlich
Die Pauschale für den Lebensunterhalt des Kindes erhalten Sie für Aufwendungen wie Nahrung, Kleidung, Miete, Strom, Heizung, Schulmaterialien, Taschengeld, Spielzeug usw. Die Pauschale richtet sich nach dem jeweiligen Alter des Kindes.
Die Abgeltung der Erziehungsleistung erhalten Sie für Ihre pädagogische Arbeit. Bei befristeter Vollzeitpflege bzw. Vollzeitpflege mit erweitertem Förderbedarf erhöht sich die Abgeltung der Erziehungsleistung.
Über die Pauschale zum Lebensunterhalt hinaus werden bei Vollzeitpflege Beihilfen gewährt. Die regelmäßigen Beihilfen umfassen die Leistungen für sonstige persönliche Ausstattung, Schulfahrten, Reisekostenzuschuss und Weihnachtsbeihilfe.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit sonstige Beihilfen wie Erstausstattung, Mobiliar, Einschulung, Taufe, Konfirmation, Jugendweihe, Fahrrad, Fahrradkindersitz, Autokindersitz und Verselbständigungspauschale in Anspruch zu nehmen. Diese Beihilfen müssen immer im Einzelfall beim Jugendamt vorher beantragt werden.
Wir beraten Sie zu allen finanziellen Leistungen, die Ihnen und Ihrem Pflegekind zustehen. Weitere Informationen dazu finden Sie in der AV-Vollzeitpflege-Pflegegeld.
Lebt Ihr Pflegekind dauerhaft bei Ihnen im Haushalt, haben Sie Anspruch auf Kindergeld. Das Kindergeld wird anteilig auf das Pflegegeld angerechnet. Wenn Ihr Pflegekind auf Dauer bei Ihnen lebt, kann es auch auf der Lohnsteuerkarte berücksichtigt werden. Das müssen Sie bis zum 30.11. des laufenden Jahres bei Ihrem Finanzamt eintragen lassen.
Auf Antrag beim zuständigen Jugendamt werden Ihnen Beiträge zu einer Unfallversicherung und die Hälfte der nachgewiesenen Aufwendungen zu einer angemessenen Altersvorsorge erstattet.
Sie haben als Pflegeeltern auch Anspruch auf Elternzeit. Sie können diese ab dem Zeitpunkt der Aufnahme des Pflegekindes bis zu drei Jahren in Anspruch nehmen, längstens bis zur Vollendung des achten Lebensjahres des Kindes. Bundeselterngeld erhalten Sie als Pflegeeltern jedoch nicht (Mehr dazu beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum Stichwort: Elternzeit).
Pflegekinder sind entweder über ihre eigenen Eltern krankenversichert oder sie können in der Familienversicherung der gesetzlichen Krankenversicherung ihrer Pflegeeltern mitversichert werden.
Pflegekinder sind in der Familienhaftpflichtversicherung der Pflegeeltern eingeschlossen. Hierbei handelt es sich um Ansprüche Dritter, jedoch nicht um die Ansprüche von Pflegekindern gegenüber ihren Pflegeeltern und umgekehrt.
Inhalt folgt
Inhalt folgt
Pflegeeltern, die ein oder mehrere Pflegekinder betreuen, werden von Familienberater_innen des Pflegekinderteams individuell fachlich begleitet und in pädagogischer und rechtlicher Hinsicht beraten.
Für alle Pflegeeltern gibt es Gruppenabende und regelmäßige Fortbildungsangebote.
Abonnieren Sie gerne unseren Pflegeeltern-Infobrief. Jeden Monat informieren wir Sie über alle Termine im nächsten Monat, interessante Veranstaltung u.v.m. Mehr dazu finden Sie hier >
Es finden regelmäßig verschiedene Gruppenabende für Pflegeeltern statt, die Kinder aus dem Bezirk dauerhaft betreuen. Mit diesen Angeboten wollen wir Ihnen unsere Unterstützung bei Ihrer verantwortungsvollen Aufgabe, Pflegekinder zu erziehen und zu begleiten, anbieten.
Für Pflegeeltern, die Kinder in befristete Vollzeitpflege aufnehmen, gibt es ein eigenes Angebot. Die Pflegeeltern entscheiden selbst, ob sie dieses Angebot nutzen möchten oder nicht.
Die Gruppen sind offen, neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich willkommen.
Ziel der Gruppenabende ist u. a. der Erfahrungsaustausch zwischen Pflegeeltern, die ein oder mehrere Pflegekinder auf Dauer betreuen. Der Abend wird von einer Familienberater_innen moderiert und dient auch der Information und der Fortbildung.
Themen wie der konstruktive Umgang mit der Herkunftsfamilie oder die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen, Grenzen setzen in der Erziehung, Bindungstheorie, Umgangsgestaltung und Pubertät werden im Verlauf der Gruppenabende besprochen.
Wenn Sie Interesse haben an den Gruppentreffen teilzunehmen, dann sprechen Sie Ihre Familienberater_innen an.
Für Pflegeeltern, die Kinder in befristete Vollzeitpflege aufnehmen, gibt es ein eigenes Angebot.
Im Rahmen dieses Gruppentreffens bietet sich Ihnen wieder die Gelegenheit zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch und zur Klärung eventuell offen stehender Fragen. Nutzen Sie darüber hinaus die Möglichkeit, um neue Themen einzubringen, über die Sie gern informiert werden möchten bzw. zu denen Sie sich einen gemeinsamen Austausch wünschen.
Termine für das Gruppentreffen der befristeten Vollzeitpflege finden nach Absprache in der Gruppe unter der fachlichen Leitung unserer Familienberaterin Martina Moritz beim KJHV, Jahnstraße 26 statt.
Regelmäßig bieten wir für alle Pflegeeltern Fortbildungen an. Vom „Umgang mit dem Computer und Medien wie Fernsehen und Internet“ über „Erste Hilfe“, „Entwicklunspsychologie“ und vieles mehr. Die Fortbildungsangebote sind für unsere Pflegeeltern selbstverständlich kostenfrei.
Bitte sprechen Sie unsere Familienberater_innen persönlich, z.B. bei einem der nächsten Gruppentreffen an.
So schnell vergeht ein Jahr und schon steht der nächste berlinweite Pflegefamilientag vor der Tür. Wir möchten Sie bereits jetzt darauf aufmerksam machen, damit Sie sich den Tag in Ihrem Familienkalender notieren können. Die Pflegekinderdienste aller Bezirke werden sich mit vielfältigen Bastel-, Spiel- und Sportangeboten präsentieren. Auch Ihr Neuköllner Pflegekinderteam wird wieder mit einem Stand vertreten sein. Kommen Sie einfach mit der ganzen Familie vorbei und lassen Sie sich überraschen.
Zeit: Samstag, 01.09.2017 von 11:00 – 16:00
Ort: Zoo Berlin, Eingang Elefantentor (Budapester Straße)
Bücher bereichern die Welt der Kinder in besonderem Maße. Anders als beim Anschauen eines Films, entstehen beim Lesen / Vorlesen eigene innere Bilder, die die Fantasie beflügeln. Kinder brauchen Identifikationsfiguren. Wo, wenn nicht in Büchern und Geschichten sind sie zu finden? Bereits bei kleinen Kindern hilft das Anschauen der Bücher großartig, um ihren Wortschatz zu erweitern und die Sprachentwicklung zu fördern. Bilderbücher mit weniger Text geben Anlass für Gespräche zwischen Eltern und Kindern und lassen sich in einer wunderschönen gemeinsamen Zeit und Erfahrung betrachten. Wahrscheinlich gibt es kein Thema, von dem Kinder nicht begeistert sein können. Dennoch gilt es bei der Auswahl der Bücher einiges zu beachten: Entspricht der aufgegriffene Buchinhalt gerade dem aktuellen Thema der Kinder? Können sich die Kinder darin wieder finden? Dient es der Anregung von Fantasie und somit der Gesprächsförderung? Was wird vermittelt? Manche Bücher werden regelrecht zu Lieblingsbüchern, die Kinder fast auswendig kennen und trotzdem wollen sie sie immer wieder vorgelesen bekommen. Sie finden sich in diesen Geschichten, sie fühlen sich darin zu Hause und vertraut. Bücher sind somit auch eine wunderbare Möglichkeit, abends als Ritual das Kind zur Ruhe für den Schlaf zu bringen. Es ist der kindliche Blick auf die Geschichte, ihre Details, ihre Illustrationen, ihren Spannungsbogen und ihre Auflösung, den wir wahrnehmen müssen und der uns viel über die Kinder selbst verrät. Einigen Kindern fällt es leichter, sich in erzählenden Tierbüchern zu finden. Dort übernehmen Tiere wie menschliche Protagonisten eine aktive Rolle, die für einen selbst zu gefährlich oder zu heikel wäre. Für die Bewältigung des realen Lebens mit all seinen Herausforderungen, können Geschichten für Kinder eine gute Projektionsfläche bilden, Handlungsmöglichkeiten aufzeigen und Gesprächsanlässe geben.
Die Stiftung Lesen stellt 2 x jährlich aktuelle Leseempfehlungen für Kinder ins Internet, die für Eltern, ErzieherInnen und andere Vorlesende neue Anregungen bieten. Wir möchten Ihnen im Folgenden eine Auswahl an Büchern zu bestimmten Themenbereichen vorstellen und empfehlen, aus unserer fachlichen Sicht, aus unserer persönlichen/privaten Sicht als Eltern, Tanten, Bekannten von Kindern heraus und aus der Empfehlung von Familie, Freunden und Pflegefamilien. Die Buchliste ist flexibel und offen angedacht, wird fortlaufend überarbeitet und erweitert. Wir würden uns daher auch sehr über ihre Anregungen und Vorschläge freuen.
| Verfasser | Titel | Lesealter |
|---|---|---|
| Maja Bach | Ferdinand&Paula Emil32 – Keine Angst im Dunkeln | ab 3 Jahren |
| Paul Bright, Jane Chapman | Fünf Angstbären und ein unheimlicher Gast | ab 3 Jahren |
| Elizabeth Shaw | Der kleine Angsthase | 4-6 Jahre |
| Elizabeth Shaw | Zilli, Billi und Willi | 3-6 Jahre |
| Emma Brownjohn | Zittern, Bibbern, Schüchtern sein, Angst kennt jeder, Groß und Klein interaktives Bilderbuch | ab 4 Jahren |
| Michel Ende, Annegart Fuchshuber | Das Traumfresserchen | ab 3-4 Jahre |
| Moni Port | DAS MUTIGE BUCH | 5-7 Jahre |
| Doris Brett | Anna zähmt die Monster | 3-8 Jahre |
| Philip Waechter | Rosi in der Geisterbahn | 3-6 Jahre |
| Rieper Bastian | Piraten kennen keine Angst: Neues von der Waschbärenfamilie | 4-6 Jahre |
| Verfasser | Titel | Lesealter |
|---|---|---|
| Matthias Sodtke | Bist du krank, Rolli – Tom? | 4-6 Jahre |
| Kathryn Cove, Chris Riddell | Irgendwie Anders | 4-6 Jahre |
| Verena Ballhaus, Franz Joseph- Hunainigg | Wir verstehen uns blind | 5-7 Jahre |
| Mario Ramos | Ich bin der Stärkste im ganzen Land | 4-6 Jahre |
| Jon Blake | He Duda | 3-6 Jahre |
| Birte Müller | Planet Willi | ab 4 Jahren |
| Silke Schnee | Die Geschichte von Prinz Seltsam: Wie gut, dass jeder anders ist! | ab 3 Jahren |
| Verfasser | Titel | Lesealter |
|---|---|---|
| Amélie Kackowski und Moritz Petz | Der Dachs hat heute schlechte Laune! | 3-6 Jahre |
| Annette Langen und Imke Sönnichsen | Die kleine Motzkuh: Oder: Wie man die schlechte Laune verjagen kann | 3-6 Jahre |
| Manfred Tophoven und Britta Schwarz | Das kleine Wutmonster | 4-6 Jahre |
| Annette Langen und Dorothea Ackroy | Der kleine BrüllLöwe Leselino | 3-6 Jahre |
| Verfasser | Titel | Lesealter |
|---|---|---|
| Edith Schreiber-Wicke | Der Neinrich | 4-5 Jahre |
| Dagmar Geisler Pro Familia | Mein Körper gehört mir! Schutz vor Missbrauch für Kinder | ab 5 Jahren |
| Isabel Abedi | Leila Schwein schreit NEIN! | ab 4 Jahren |
| Achim Bröger | Florian passt auf sich auf | ab 4 Jahren |
| Daniel Döbner | Lilly die Hummel – Glück im Unglück | ab 3 Jahren |
| Verfasser | Titel | Lesealter |
|---|---|---|
| Doris Brett | Ein Zauberring für Anna Therapeutische Geschichten für Kinder von | 3-8 Jahre |
| Verfasser | Titel | Lesealter | |
|---|---|---|---|
| Pernilla Stalfelt und Brigitta Kicherer | Und was kommt dann? Das Kinderbuch vom Tod | 5-7 Jahre | |
| Kitty Krowther und Maja von Vogel | Der Besuch vom kleinen Tod | ab 5 Jahren | |
| Wolf Erlbruch | Ente, Tod und Tulpe | 4-6 Jahre | |
| Jutta Bauer | Opas Engel | 4-6 Jahre | |
| Meyer, Lehmann und Schulze | Die wilden Zwerge 02: Tschüss, kleiner Piepsi! |
|
| Verfasser | Titel | Lesealter |
|---|---|---|
| Anke Kuhl und Alexandra Maxeiner | Alles Familie!: Vom Kinder der neuen Freundin vom Bruder von Papas früherer Frau und anderen Verwandten | ab 5 Jahren |
| Mary Hoffmann, Ros Asquit | Du gehörst dazu: Das große Buch der Familien | ab 4-6 Jahren |
| Ute Krause | Wann gehen die wieder? | ab 4-6 Jahren |
| Verfasser | Titel | Lesealter |
|---|---|---|
| Wilson, J. | Die unglaubliche Geschichte der Tracy Baker | ab ca. 10 Jahren |
| Irina Korschunow, Reinhard Michl | Der Findefuchs: Wie der kleine Fuchs eine Mutter bekam | 6-8 Jahre |
| Anke Faust, Adele Sansone | Das grüne Küken | 4-6 Jahre |
| Barbara Lütken-Wienand | Hugo-allein auf dem Feld: Eine Feldmaus findet ein Zuhause | 3-6 Jahre |
| Barbara Winzen | Stell dir vor, dein Herz ist ein Haus mit vielen Kammern | ab 5 Jahren |
| Monika Wiedemann-Kaiser | Die Himmelsrutsche: Geschichten von verlassenen Kindern, die neue Eltern suchen | ab 6-8 Jahre |
| Viola Rohner, Paula Gerritsen | Von Mimi zu Mama und wieder zurück | 5-7 Jahre |
| Verfasser | Titel | Lesealter |
|---|---|---|
| Susa Apenrade | Ich kenn Dich nicht, ich geh nicht mit | ab 3 Jahren |
| Verfasser | Titel | Lesealter |
|---|---|---|
| P. Friedl | Jakob und die nasse Hose Jakob und sein Töpfchen | ab 18 Monaten |
| H. Stellmacher | Moritz Moppelpo braucht keine Windel mehr | 2-3 Jahre |
| P. Friedl | Jakob streitet sich mit Conni und verträgt sich wieder | ab 2 Jahren |
| J. Bauer | Kein Tag für Juli | 4-6 Jahren |
| Verfasser | Titel | Lesealter | |
|---|---|---|---|
| Wolf Erlbruch und Gioconda Belli | Die Werkstatt der Schmetterlinge | ab ca. 7 Jahren | |
| Axel Scheffler, Julia Donaldson |
| ab 3 Jahren |
| Verfasser | Titel | Lesealter |
|---|---|---|
| Nadia Budde | Trauriger Tieger toastet Tomaten, Ein ABC | 5-7 Jahre |
| Rotraut S. Berner | ABC, die Katze lief im Schnee | 2-4 Jahre |
| Martin Baltscheit | Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte | 5-7 Jahre |
| Lucy Consius | Mausi geht ins Bett Mausi im Kindergarten | 3-6 Jahre |
| Alfred Könner | Tappelpit | 4-6 Jahre |
| Bettina Stietencron, Hedwig Diestel | Klumpedump und Schnickelschnack | 3-5 Jahre |
| Verfasser | Titel | Lesealter | |
|---|---|---|---|
| Markus Osterwald | Bobo Siebenschläfer | ab 2 Jahren | |
| Eric Carle | Die kleine Raupe Nimmersatt | ab 2 Jahren | |
| Gunilla Bergström | Die schönsten Geschichten von Willi Wiberg | ||
| Helme Heine | Na warte, sagte Schwarte | ||
| Kate Banks | Augen zu, kleiner Tiger | ||
| Sophie Schmid |
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Jeden Monat versenden wir einen Infobrief für alle Pflegeeltern mit allen aktuellen Terminen und interessanten Angeboten. Wenn Sie unseren Infobrief erhalten möchten, wenden Sie sich bitte an ihre Familienberater_innen.
Wir versenden den Infobrief gerne auch an andere Interessierte. Bitte wenden Sie sich an dazu an die Leitung vom Pflegekinderdienst.
Was können Sie in unserem Pflegeelternbrief finden:
Sie erfahren Termine für alle im kommenden Monat stattfindenden Veranstaltungen, zu denen wir als Pflegekinderteam einladen.
Es gibt unterschiedliche Pflegestellen nach § 33 SGB VIII. Pflegekinder können auf Dauer betreut werden oder für 
einen befristeten Zeitraum. Deshalb unterscheidet man die befristete von der unbefristeten Vollzeitpflege, die auch Dauerpflege genannt wird. Darüberhinaus gibt es die Sonderformen Verwandtenpflege. Es gibt also unterschiedliche Pflegestellen für die unterschiedlichen Lebenslagen von Pflegekindern. Für jedes Pflegekind schließt das Jugendamt einen Pflegevertrag mit der Pflegeperson bzw. den Pflegeeltern ab. Pflegeeltern können bis zu drei Pflegekinder in Ihren Haushalt aufnehmen, in Ausnahmefällen auch mehr (Geschwister).
Die befristete Vollzeitpflege ist für einen begrenzten Zeitraum vorgesehen, in dem die Kinder und Jugendlichen nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können. Befristet heißt hier mehrere Wochen oder Monate.
Hintergrund für eine befristete Vollzeitpflege sind oftmals familiäre Krisensituationen. Ziel ist eine zeitnahe Klärung der Lebenssituation der Kinder und ihrer Familien.
Die allgemeine Vollzeitpflege ist für Kinder und Jugendliche vorgesehen, bei denen die Erziehung in ihrer Herkunftsfamilie dauerhaft nicht ausreichend gewährleistet ist.
Die Kinder bleiben daher über Jahre, oft bis zur Volljährigkeit in der Pflegefamilie. Das bedeutet für Sie als Pflegefamilie, dass Sie ein weiteres Familienmitglied für einen langen Zeitraum bei sich aufnehmen.
Großeltern, Tante, Onkel, Geschwister oder andere Verwandte des Kindes können Pflegeeltern werden. In diesem Fall schließt das Jugendamt nur dann einen Pflegevertrag ab, wenn die Voraussetzungen für die Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege gegeben sind – wie bei jedem anderen Pflegeverhältnis auch.
Vollzeitpflege mit erweitertem Förderbedarf ist dann gegeben, wenn das Pflegekind erhebliche Entwicklungsbeeinträchtigungen zeigt und somit die Anforderungen für die Pflegeeltern über den allgemeinen Erziehungsbedarf hinausgehen. Der erweiterte Förderbedarf wird durch ein fachdiagnostisches Gutachten festgestellt, dass durch das zuständige Jugendamt eingeholt wird.
Mehr zu den unterschiedlichen Formen von Pflegestellen finden Sie in einem PDF-Dokument der für Jugend zuständigen Senatsverwaltung: Vollzeitpflege in Berlin.
Pflegekinder verändern das Leben ihrer Pflegefamilien in vielerlei Hinsicht. Sie bereichern das Leben der Pflegefamilie und fordern ihre Pflegeeltern. Pflegeeltern brauchen daher für die Erziehung und Förderung der Kinder Geduld, Offenheit und das Herz an der richtigen Stelle. Pflegeeltern zu sein ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.
Es ist wichtig, dem Pflegekind mit Respekt authentisch zu begegnen und einfühlsam zu sein, denn die Kinder haben häufig schon viel erlebt, z.B. Gewalt in der eigenen Familie. Um die Entwicklung der Pflegekinder optimal zu fördern, sollten Sie in der Lage sein, gut auf das Kind einzugehen, mit dem Jugendamt und anderen sozialen Einrichtungen zusammenzuarbeiten und gegebenenfalls Kontakte zu den leiblichen Eltern zu gestalten. Unsere Berater_innen steht Ihnen dabei mit Rat zur Seite.
Pflegeeltern können Sie werden, egal ob Sie alleinstehend sind oder als verheiratetes oder unverheiratetes Paar zusammenleben.
Bei befristeter Vollzeitpflege spielt das Alter nicht so eine Rolle, bei der allgemeinen Vollzeitpflege, wo das Kind auf Dauer bei Ihnen bleibt, gibt es eine Altersbegrenzung: Sie sollten bei Erreichung der Volljährigkeit des Pflegekindes nicht älter als 63 Jahre alt sein. Es kommt also in der Regel bei der Dauerpflege auf das Alter des Pflegekindes zur Zeit der Aufnahme in Ihren Haushalt an.
Sie sollten über genügend Wohnraum verfügen. Kinder brauchen Platz zum Spielen und Lernen. Es muss nicht von Anfang an für jedes Kind ein eigener Raum vorhanden sein. Für ältere Kinder ist es meistens sehr wichtig, ein eigenes Zimmer zu haben, wobei sich jüngere Kinder ein Zimmer teilen können.
Sie sollten in gesicherten wirtschaftlichen Verhältnissen leben. Ihr Einkommen sollte unabhängig von den finanziellen Leistungen sein, die Sie für das Pflegekind erhalten.
Die Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses sowie ein aktuelles Gesundheitsattest sind verpflichtend.
Die Verpflichtung zu einer Pflegeelternschulung ist ebenfalls gegeben.
Sie müssen grundsätzlich bereit sein, die Beziehung zwischen Ihrem Pflegekind und seinen leiblichen Eltern aufrechtzuerhalten. Deshalb ist Ihre Kooperationsbereitschaft wichtig. Auch mit dem Jugendamt gibt es eine Zusammenarbeit. Ihre Familienberater_innen stehen Ihnen auch hier mit Rat und Unterstützung zur Seite.
Die tägliche Betreuung von Pflegekindern benötigt viel Zeit und Geduld. Deshalb sollte mindestens ein Pflegeelternteil nur teilzeitbeschäftigt sein.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zur Vollzeitpflege finden Sie auf den Seiten der für Jugend zuständigen Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft.
Wir sind vom Bezirk Neukölln beauftragt die Überprüfung neuer Pflegeeltern-Bewerber durchzuführen. Wenn Sie sich also dafür interessieren, Pflegeeltern zu werden, laden wir Sie zu mehreren Gesprächsterminen ein, damit wir mit Ihnen über die Tätigkeit als Pflegeeltern konkreter sprechen können. Beide Seiten können jederzeit den Überprüfungsprozess beenden.
Sie erhalten von uns einen Fragebogen, den Sie bitte ausfüllen und den wir gemeinsam mit Ihnen besprechen. Auch besuchen wir Sie zu Hause.
Es ist uns wichtig, Sie während der Gespräche gut kennen zu lernen, damit wir eine Einschätzung treffen können, für welches Kind/welche Kinder Sie die passende Pflegefamilie sein könnten. Unser vorrangiges Ziel ist es, Pflegekindern weitere Beziehungsabbrüche zu ersparen. Deshalb prüfen wir bereits am Anfang sehr genau, für welche Art von Pflegestelle und für welches Kind Sie die/der Richtige wären.
Fragen, die wir mit Ihnen erörtern möchten, sind z.B.
Zusätzlich zu den Gesprächen, dem Hausbesuch und dem Fragebogen müssen Sie ein Gesundheitsattest, ein polizeiliches Führungszeugnis und Ihre Einkommensnachweise einreichen.
Der Überprüfungsprozess schließt mit einem Eignungsbericht ab, den wir schreiben und dem Jugendamt übersenden. Das Jugendamt muss dann die Geeignetheit als Pflegeperson/Pflegeeltern bestätigen.
Erst dann erfolgt die Anmeldung zur Pflegeelternschulung durch uns. Die Vermittlung eines Pflegekindes oder mehrerer Pflegekinder kann dann bereits erfolgen, auch wenn der Beginn der Pflegeelternschulung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt.
Kinderspiele – Anregungen zur gesunden Entwicklung vom Baby bis zum Kindergartenkind
Aus dem Inhalt:
Herausgegeben von der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung, Köln
das baby – Informationen für Eltern über das erste Lebensjahr
Aus dem Inhalt:
Ein umfassender Ratgeber zur Entwicklung des Babys im ersten Lebensjahr.
Herausgegeben von der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung, Köln
Das Elternbriefprogramm des ANE
Die Elternbriefe des Arbeitskreis Neue Erziehung e.V. (ANE-Briefe) enthalten alle wichtigen Informationen, die Eltern brauchen, um ihr Kind in seiner Entwicklung zu fördern und liebevoll zu begleiten. Sie helfen, in manchmal schwierigen Situationen den Überblick zu behalten und geben Anregungen zur Lösung von Problemen, die in jeder Familie vorkommen können. Eltern werden ermuntert, sich miteinander auszutauschen, gegenseitig zu unterstützen und Unterstützung zu suchen. In den ANE-Briefen finden Eltern Adressen und Ansprechpartner, die weiterhelfen.
Insgesamt 46 ANE-Briefe kommen jeweils einzeln, immer genau passend zum Alter des Kindes, mit der Post zu den Eltern nach Hause – von der Geburt bis zum achten Lebensjahr.
Die ANE-Briefe werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie einigen Landesministerien (Berlin, Brandenburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt) gefördert.
Aufgegriffen werden in den ANE-Elternbriefen u.a. folgende Themen:
Informationen zu den ANE-Elternbriefen finden Sie auf der Homepage https://www.ane.de/start/
Montag 9:30-15:00
Dienstag 9:30-17:00
Mittwoch 14:30-17:00
Donnerstag 9:30-15:00
Freitag 9:30-14:00